Pflegebegriffe beim Hundefrisör
Grooming & Co
Trimmfell/Rauhaar - Felltypen und ihre Pflege
Raues Haar haben z.B. die meisten Terrier wie der Jack Russell Terrier oder der West Highland White Terrier (Westie) sowie Schnauzer, Rauhaardackel, Deutsch Drahthaar und natürlich viele Mischlinge.
Das borstige Haar wird immer länger und fällt von alleine kaum aus, trotzdem ist Scheren hier nicht der richtige Ansatz. Die langen Haare müssen mit der Wurzel aus dem Fell gezupft, also getrimmt werden. Dieser Prozess tut dem Hund nicht weh, da es sich um abgestorbenes Fell handelt.
Setzt man bei Rauhaar mit der Schermaschine an, bleibt das abgestorbene Haar in der Haut und neues kann nur schwer nachwachsen.
Als Folge verliert Ihr Hund alle Vorteile dieses Felltyps:
- Nässeschutz
- filzt nicht
- schützt vor Verletzungen (z.B. durch Dornen oder Äste)
Rauhaar wächst nach dem Scheren viel weicher und dünner nach und wird infolgedessen untrimmbar. Ein Versuch, die alte Struktur wieder herzustellen, kann ein langer und unangenehmer Prozess sein.
Manche Rassen wie Spaniel oder Setter haben zwar weiches Fell, werden aber trotzdem getrimmt.